Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor einer Ansteckung von COVID-19 zu schützen?
Zunächst sind die wichtigsten Maßnahmen natürlich das Tragen einer Maske, um zu verhindern, dass die Virus-Partikel in großer Menge in die Luft gelangen. Selbst bei einer tatsächlichen Ansteckung ist es für den Verlauf der Erkrankung wahrscheinlich besser, nur wenig Virus-Partikel aufgenommen zu haben.
Zweitwichtigste Maßnahme ist es, nach Möglichkeit einen Sicherheitsabstand von mind. 1,5m zu anderen einzuhalten sowie regelmäßig die Hände mit einem geeigneten Desinfektionsmittel (für COVID-19 geeignet, das sind nicht alle!) zu desinfizieren.
Was kann ich tun, wenn ich an COVID 19 erkrankt bin? Wie kann ich den Verlauf abmildern?
Es gibt inzwischen wissenschaftliche Evidenz, dass heißt, es wurden wissenschaftliche Studien gemacht und man hat die bisherigen Erfahrungen aus den letzten Monaten ausgewertet und ist zusammenfassend zum Ergebnis gekommen, dass es sehr nützlich ist, das Immunsystem während einer COVID-19 Erkrankung mit unten genannten Maßnahmen zu stärken. Überhaupt gibt es durch die Pandemie einen enormen Wissenszuwachs über das Funktionieren des Immunsystems.
Die folgenden Maßnahmen führen laut den aktuell vorliegenden Daten dazu, dass man einen milderen Verlauf einer COVID-19 Erkrankung bekommt:
- Vitamin D Spiegel hochhalten, in dem man genügend Vitamin D einnimmt, z.B. 2000 bis 4000 IE pro Tag oder mindestens 20.000 IE einmal pro Woche
- Vitamin C, z.B. zweimal 500 Milligramm pro Tag (kann bis 2 x 1000mg gesteigert werden)
- Quercetin, ein frei käufliches Antioxidans, 250-500mg täglich
- ACC (syn. N-Acetyl-Cystein, bekannt als Schleimlöser) 2 x 600mg täglich
- Schlaf von mind. 7h am Tag! Ja, genug Schlafen stärkt das Immunsystem bzw. nicht genug Schlaf macht es deutlich anfälliger für Infekte!
- Zink, 40mg -50mg pro Tag (gemessen am verfügbaren elementaren Zink), vorübergehend darf es auch mehr sein!
- Wichtig bei Erkrankung: Fieber, wenn es nach dem Patientenzustand vertretbar ist, bis 39.0°C nicht senken, zumindest nicht sofort. Es gibt Studien die klar gezeigt haben, dass bei Fieber bestimmte immunstärkende Faktoren („Interleukine“) bis zu zehnfach erhöht im Körper vorkommen, die gerade bei der COVID-19 Erkrankung eine wesentliche Rolle spielen, um einen schweren Verlauf zu verhindern.
Was kann ich darüber hinaus noch tun? Welche Medikamente sind wirksam, den schlimmen Verlauf abzuwenden oder den Verlauf allgemein günstig zu beeinflussen?
I. Ivermectin: Es gibt inzwischen Hinweise beziehungsweise wissenschaftliche Evidenz, dass das Anti-Parasiten-Mittel IVERMECTIN wirksam ist, sowohl in der Prophylaxe, dass man also gar keine COVID-19 Erkrankung nach Kontakt bekommt, als auch in der Therapie um den Verlauf abzukürzen und abzumildern. Führende Wissenschaftler aus der ganzen Welt berichten von überzeugenden Resultaten. Fragen Sie bei begründetem Interesse dazu bei uns in der Praxis nach, da es sich aktuell um einen sogenannten off-label use (nicht mit Leitlinien abgesichert) handelt. Prinzipiell ist aber Ivermectin ein in der WELT sehr häufig eingesetztes Medikament gegen Parasiten, ist sicher und hat wenig Nebenwirkungen.
Ich* empfehle in diesen Fällen das Protokoll der FLCC (Front Line COVID-19 Critical Care Alliance).
(Bitte beachten Sie, dass wir keine Haftung für den Inhalt dieser Seite übernehmen und jeder Fall individuell mit Ihrem Hausarzt besprochen werden muss).
II. Fluvoxamin: Das Antidepressivum Fluvoxamin, ein Mittel aus der Gruppe der SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren) zeigt in aktuellen Studien überzeugende Wirkung gegen die überschießende Entzündungsreaktion bei COVID-19. Es konnte gezeigt werden, dass Patienten, wenn Sie dieses Medikament über wenige Tage einnehmen, statistisch signifikant seltener einen schweren Verlauf mit Bedarf an Sauerstoffunterstützung haben. Die Wirkung erklärt sich dadurch, dass dieses Medikament an der äußeren Mitochondrienmembran eine antientzündliche Wirkung zeigt.
Auf Basis dieser Daten heraus empfehle ich* zusätzlich zu Ivermectin auch die Einnahme von Fluvoxamin im frühen Stadium einer COVID Erkrankung (2x100mg täglich über 7-10 Tage), damit es nicht zu dem gefürchteten schweren Verlauf kommt. Auch dabei handelt es sich um einen off-label use (nicht mit Leitlinien abgesichert und von öffentlichen Meinungsmachern noch nicht empfohlen). In den Studien hat dieses Medikament, dass ja normalerweise bei Depression und Angststörung über Monate und Jahre gegeben wird, keine schweren Nebenwirkungen beim Gebrauch über max. 10 Tage gezeigt. (Stand 7. November 2021).
*Private Meinung von Dr. v. Plehn